Burgstall Slorburg

Die geschleifte Burg oberhalb der Scherenburg

Abgegangene Höhenburg nordöstlich der Burgruine Scherenburg

Unweit der Burgruine Scherenburg liegt auf der Bergspitze (210 m ü. NN) im Wald der Burgstall Slorburg, eine abgegangene Höhenburg (Hangburg). Heute ist die Slorburg ein Bodendenkmal. Stark bemooste große Felsfundamente und einige wenige Mauerwerke lassen die Burg noch erahnen. Erreichbar ist die Slorburg am Besten in Verbindung mit einer kleinen Burgenwanderung.

Unklar ist, ob die Slorburg von den Grafen von Rieneck um 1170 erbaut wurde. Ob diese eine Vorgängerburg der Scherenburg ist, lässt sich nur vermuten. Es gibt so gut wie keine Überlieferungen dazu. Später war die Burg wohl im Besitz des Würzburger Bischofs Hermann I. von Lobdeburg, der hier seine Macht demonstrieren wollte. Im Jahre 1243 wurde die Burg in einer Fehde mit dem Hochstift Würzburg zerstört und geschleift.