Wallfahrtskirche „Mariä Geburt"

Wallfahtskirche Rengersbrunn von innen

Bei Pilgern als Wallfahrtsort sehr beliebt

Die Wallfahrtskirche Mariä Geburt, deren Erbauung in das Jahr 1777 datiert wird, befindet sich in Rengersbrunn. Die Kirche ist noch heute bei Pilgern als Wallfahrtsort sehr beliebt. Die Außenfassade ist recht schlicht gehalten, vor dem Hauptportal befindet sich ein schmucker Marienbrunnen. Der Innenraum wurde in den Jahren 2004 und 2005 umfassend renoviert.

Viele Besucher empfinden die romantisch inmitten weiter Spessartwälder liegende Wallfahrtskirche „Mariä Geburt" in Rengersbrunn, als heimeliger Wallfahrtsort. Sehenswert ist das kleine Kirchlein im Fellener Tal allemal – denn sobald der Besucher die an den Hang geschmiegte Kirche betritt, stellt sich ein wohliges Gefühl des Angekommen- und Geborgen-Seins ein.

Der Legende nach geht die Wallfahrt nach Rengersbrunn bis in das Jahr 1460 zurück. Ein Schäfer soll unter einem Haselnussstrauch ein Marienbildnis gefunden haben. Historisch belegbar ist dies tatsächlich nicht, schließlich beginnen die ersten schriftlichen Aufzeichnungen erst 200 Jahre später. Der heutige Kirchenbau wurde im Jahre 1777 errichtet und zeugt von der Bedeutung der Wallfahrt in diesen Jahren.

Heute wohnen knapp 200 Menschen in dem kleinen Spessartdorf – und noch immer kommen alljährlich zahlreiche Gruppen sowie Einzelpilger, viele Wanderer und Radfahrer nach Rengersbrunn. Neben dem Gnadenbild, das im Hochaltar von Figuren aus der Werkstatt Johann Peter Wagners umrahmt wird, ist der Marienbrunnen im Außenbereich vor dem Hauptportal einen längeren Blick wert – enthält er doch das seltene Motiv der Maria lactans - der stillenden Maria.